Re: Schänke
von Gung » Di 17. Aug 2010, 11:22
Gung schläft selig es ist ja nie einer da, wenn sie hier ist. Dann träumt sie : Sie hat ihr Hochzeitskleid an, es ist wunderschön geworden....... sie möchte gerade in den Kreis treten um endlich verheiratet zu werden, sie ist so glücklich und aufgeregt. Die Sonne scheint, die Vögel singen, eine Harfe erklingt leise, ja genauso soll es werden, ein kleiner Schatten verdunkelt die warme Sonne....... . Moment.... ein Schatten?? Sie will sich umdrehen, nach dem Schatten sehen. In diesem Moment prasselt ein Schauer nach Honig riechendem Regen auf sie, ach was ein Schauer, es ist wie ein Guss! Jäh aus ihren angenehmen Träumen gerissen, schwankt sie einen Moment zwischen Wachen und Träumen um wach zu werden. Ein Omen für ihre Hochzeit? Oder..... jetzt wird sie richtig wach..... die Hand geht an ihr Haar, nass.... Ruckartig versucht sie sich aufzusetzen, aber irgendetwas hindert sie..... Sie kämpft gegen den, die, das an, was sie hält. Mit einem Ruck schmeißt sie sich von der Bank um zu fliehen, sie hört noch ein reißendes Geräusch aber sie ist frei. Sofort springt sie auf, ergreift ihr Schwert und schaut sich suchend um. Während ihr das, ja was eigendlich? Von ihrem Haar auf die Uniform tropft. Vorsichtig leckt sie an ihrer Lippe. [size=150]MET[/size] ruft sie leise entsetzt.
Dann schaut sie an sich herunter, nicht nur das sich ein See aus Met bildet, jetzt weiß sie auch was sie für ein reißendes Geräusch gehört hat. In ihrer gute Uniformbluse klafft ein Riss, ein großer Riss! Entsetzt rafft sie die Bluse zusammen, am unteren Ende sieht sie einen Bindfaden, der jetzt lose baumelt, das andere Ende war wohl an einem Eimer befestigt der nun noch schaukelnd über der Bank hängt, genau da wo sie vor einige Minuten noch glücklich und zufrieden träumte. Wer war das ruft sie laut und schaut sich weder um, jetzt ist sie aber sauer, sie zieht ihre Waffe blank, ihr grünen Augen blitzen vor Zorn, nicht nur das sie nass ist, nach Met stinkt, ihre feine Ehrengardeuniform einen klaffenden Riss an strategisch ungünstiger Stelle hat, der mühsam zu flicken sein würde und dem Oberleutnant sicher viel Freude bereiten würde wenn er ihn entdeckt, seine Kommentare würden hämisch werden......, also brauchte sie eine neue Bluse. Aber am schlimmsten fand sie das sie in ihrem schönen Traum unterbrochen worden war.
Langsam machte sie sich auf den Weg die Schänke zu untersuchen. Sie würde den Übeltäter finden. Er wollte bestimmt seinen Spaß haben und das beschämende Schauspiel beobachten........ langsam näherte sie sich den dunkleren Ecken. Wenn sie die- oder denjenigen erwischte, in Scheiben würde sie ihn schneiden, in dünne Scheiben, kein Mensch würde ihn mehr erkennen..... und die Scheiben bekäme ihr Hund. Kommt raus und stellt euch und vergesst nicht euer Schwert zu ziehen........
Gung
Edle von Esslingen